Unsere Ohren sind eher Multitalente: Hören (klar) aber auch Orientierung und Gleichgewicht. Liegt alles eng beisammen und wird auch immer benutzt. Wir haben die Ohren immer auf *Empfang*, können sie ja nicht einfach abschalten. Hören also, ob wir wach sind oder schlafen. Wenn wir dann aber nicht aufpassen, ist alles recht schnell überanstrengt. Die meisten Hörverluste sind nicht direkt erkennbar. Alltagsstress und Ablenkung lassen einen manchmal nicht gleich eine Schwerhörigkeit vermuten. Einem selbst fällt sowas ja nicht einfach auf, es kommt ja schleichend. Das Umfeld beobachtet es und dennoch lassen wir uns das nicht so gerne sagen.
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Das ist bei den Augen ja auch ähnlich. Reizungen schiebt man auf Müdigkeit, trockene Luft und Kopfweh auf das Wetter – nicht gleich auf eine Fehlsichtigkeit.
Wichtig ist den Schritt zum Fachmann (Frau) selbst zu machen. Nur ich kann die Entscheidung treffen, ob der Unterschied nicht nur auf dem Papier zu bemerken ist. Auch Probetragen ist für den ein oder anderen die richtige Wahl. Ich teste ja auch gerne Schuhe bevor ich sie dann kaufe. Aber mir ist bewusst, dass durch das einlaufen, das Tragen es sich verändern könnte. Wenn ich mich mit einer Marke oder einem Material nicht auskenne, dann suche ich mir Unterstützung. In einem Schuhladen oder eben allgemein in einem Fachgeschäft kommt man da meist besser zum Ziel. Sie stellen dir die richtigen Fragen und unterstützen dich bei deiner Auswahl.
Was dann aber die individuellen Grenzen sind, weil vielleicht auch nicht jede Schwerhörigkeit gleich unterstützt werden kann etc. da hilft es offen zu sein. Wie aktiv ist man, die Motorik und auch wie lange man es schon bemerkt, sind von einer erfolgreichen Versorgung mit Hörgeräten abhängig.
Na? Den Schritt schon mal gemacht? Bereits einen Hörtest hinter dir und noch Fragen dazu?
